Der Trans Euro Trail® Verhaltenskodex
Europäische Freiräume sind zunehmend überfüllt. Neben jenen die in
ihrem Land leben und arbeiten, gibt es zunehmend Gruppen von Menschen
mit unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten, die unsere schwindende
Natur dafür nutzen.
Als Freunde des Trans Euro Trails® haben wir uns selbst gegenüber die
Verantwortung, sowie gegenüber all den Fahrern die nach uns kommen,
sicherzustellen, dass uns der Zutritt in diese kostbaren Naturräume
weiterhin erhalten bleibt.
Es sollte unser Ziel sein als Botschafter des Enduroreisens
aufzutreten – welches das Befahren und Nutzen der Tracks mit großem
Fingerspitzengefühl und Respekt voraussetzt.
The Trans Euro Trail® pflichtet dem folgenden Verhaltenskodex bei:
• Nur gekennzeichnete Wege verwenden und etwaige Beschilderung beachten.
• Sowohl Bikes als auch Fahrer müssen über eine Straßenzulassung und Versicherung verfügen.
• Besonders bei landwirtschaftlich genutzten Flächen muss das
Befahren von gekennzeichneten Wegen eingehalten werden, da das Befahren
den Wiesen und Feldern großen Schaden zufügen kann – und als weiterer
Folge die Existenzgrundlage eines Bauern zu gefährden vermag.
• Fußgängern, Pferden und Radfahrern ist auf engen Wegen stets
Vorrang zu geben, indem man herunterbremst und wenn nötig (bei Pferden
IMMER) auch den Motor abstellt. Zudem gilt es in manchen Fällen die
Geschwindigkeit zu drosseln, weitläufig auszuweichen und versuchen zu
verhindern Schotter und Staub auf breiteren Trails aufzuwirbeln.
• Gatter so zurücklassen wie sie vorgefunden wurden, um den Viehbestand zu sichern.
• Stets auf eine sichere Geschwindigkeit achten, die an die
bestehenden Witterungs- und Sichtverhältnisse angepasst sein sollte –
der The Trans Euro Trail® sollte niemals als Rennstrecke angesehen
werden.
• Um Lärmbelästigung vorzubeugen, so leise wie möglich fahren und die Gashand zurückhaltend verwenden.
• Nicht in großen Gruppen reisen – sechs oder weniger sind ideal.
• Den ländlichen Raum und all jene die dort leben, arbeiten oder spielen respektieren.
• Um die Wegen dauerhaft befahren zu können, sollte besonders bei
Nässe und auf erosionsgefährdetem Untergründen Erwägung gezogen zu
werden einen Umweg in Kauf zu nehmen.
• Wenn man auf andere Nutzer der Wege trifft (Radfahrer,
Spaziergänger usw.) ist es immer gut freundlich zu Winken und/oder zu
Grüßen – Freundlichkeit kostet nichts!
• Wenn ihr gefährliches oder unverantwortliches Benehmen auf den
Tracks bemerkt und es euch sicher möglich ist euer Gegenüber darauf
hinzuweisen, würden wir es sehr schätzen wenn ihr die Person / die
Personen auf ihr unrühmliches Verhalten aufmerksam machen würdet, dass
kann ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.
• Immer innerhalb eurer eigenen fahrerischen Grenzen und den Möglichkeiten eures Bikes fahren.
• Tragt zur Entwicklung der Orte die an der Wegstrecke liegen bei, indem ihr ortsansässige Geschäfte und Lokale unterstützt.
Wir sind der Überzeugung, dass wenn wir unser Handeln und den The
Trans Euro Trail® Gebrauch an den folgenden 3 Kriterien messen, wir
dabei helfen können, die Wahrnehmung anderer uns gegenüber zu
verbessern:
1. Respektiert die Wege
2. Respektiert bei eurer Durchreise die ländlichen Gemeinschaften
3. Respektiert die Umwelt
Der Trans America Trail oder TAT ist eine etwa 8.000 km lange, die gesamten Vereinigten Staaten durchquerende Route. Sie bietet die Möglichkeit, den Kontinent über ein Minimum an befestigten Straßen zu überqueren, egal ob mit Motorrädern, Geländewagen oder Mountainbikes. Der Weg wurde zunächst von Sam Correro erkundet, der 12 Jahre lang an der Zusammenstellung der Route gearbeitet hat und die legale Befahrbarkeit der Route aufrechterhält, indem er nur öffentlich zugängliche Straßen und Wege für die gesammelten Tracks benutzt.
Für Europa gab es eine ähnlich Route lange Zeit nicht, bis der Trans Euro Trail ® ins Leben gerufen wurde. Der TET ist das Ergebnis von langen Monaten gemeinsamer Arbeit vieler Motorrad-Fahrer aus ganz Europa, mit einer gemeinsamen Leidenschaft und dem Ziel, eine Route über den gesamten europäischen Kontinent zu gestalten. Es wurden Informationen aus Archiven, Trail-Riding-Foren, öffentlich zugänglichen Internetquellen wie Wikiloc und Basecamp, Google Earth, Bing und topographische Karten recherchiert, zusammengetragen und angepasst.
Der heutige Trans Euro Trail® besteht aus über 52.000 km unbefestigter Straße und ist eine aufregende Motorradreise durch einige der abgelegensten, vielfältigsten und inspirierendsten Landschaften Europas. Auch wenn in Europa aufgrund der Dichte des Straßennetzes eine vollständig offroad geführte Route nicht möglich ist, wird doch versucht Reisende über möglichst wenig asphaltierte Wege zu führen. Für jedes Land gibt es einen verantwortlichen Linesman, der Informationen zu Land und Leuten bereitstellt, als Ansprechpartner dient und die Route aktuell hält sowie diese als GPX-Datei kostenfrei zur Verfügung stellt.
Die Strecken lassen sich grob in zwei Zweige gruppieren, einen östlichen und einen westlichen. Die östliche Route verläuft durch Finnland, die baltischen Staaten, Polen, die Ukraine, Rumänien, Serbien und Bulgarien, bevor sie in der Türkei eine Schleife zum Bosporus bildet, dann nach Griechenland führt und durch den Balkan, über Italien und Frankreich verläuft, wo sie sich mit dem westlichen Arm verbindet, der Schweden, Norwegen, Dänemark, Deutschland, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Frankreich durchlaufen hat. Nach einem Treffen in Südfrankreich führt der TET durch Andorra, Spanien und Portugal bis nach Tarifa an der Straße von Gibraltar. Österreich, Ungarn und die Slowakei sollen der östlichen Route noch hinzuzufügt werden.
Der Schwierigkeitsgrad reicht von leichten Schotterpisten bis zu steilen Single-Trails durch Wald und Gebirge. Gefährliche Stellen sind in der Regel in den GPX-Dateien markiert und können von Anfängern umfahren werden. Gerade außerhalb der Hauptsaison sollte sich über die Befahrbarkeit der höher gelegenen Routen immer vor Or informiert werden. Deshalb richtet sich die Route auch an Trail-Bikes mit kleinem und mittlerem Hubraum – beispielsweise die WR250R, XT600 und XT660Z Tenere von Yamaha, die 690er KTM und die DRZ400 von Suzuki. Größere Motorräder können die Strecke auch bewältigen (ich habe auch schon eine GS1200 angetroffen), aber die Fahrer sollten bereits einige Offroad Erfahrung mitbringen.
Um die Route zu erhalten und ihre Befahrbarkeit auch in der Zukunft gewährleisten zu können, wurde eine Code of Conduct aufgestellt, an den sich die Nutzer der Tracks zu halten haben.
Höher gelegene Strecken können außerhalb der Hauptsaison unpassierbar sein – beispielsweise die rumänischen Karpaten im frühen Mai
Code of Conduct
Der Trans Euro Trail® Verhaltenskodex
Europäische Freiräume sind zunehmend überfüllt. Neben jenen die in ihrem Land leben und arbeiten, gibt es zunehmend Gruppen von Menschen mit unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten, die unsere schwindende Natur dafür nutzen.
Als Freunde des Trans Euro Trails® haben wir uns selbst gegenüber die Verantwortung, sowie gegenüber all den Fahrern die nach uns kommen, sicherzustellen, dass uns der Zutritt in diese kostbaren Naturräume weiterhin erhalten bleibt.
Es sollte unser Ziel sein als Botschafter des Enduroreisens aufzutreten – welches das Befahren und Nutzen der Tracks mit großem Fingerspitzengefühl und Respekt voraussetzt.
The Trans Euro Trail® pflichtet dem folgenden Verhaltenskodex bei:
• Nur gekennzeichnete Wege verwenden und etwaige Beschilderung beachten.
• Sowohl Bikes als auch Fahrer müssen über eine Straßenzulassung und Versicherung verfügen.
• Besonders bei landwirtschaftlich genutzten Flächen muss das Befahren von gekennzeichneten Wegen eingehalten werden, da das Befahren den Wiesen und Feldern großen Schaden zufügen kann – und als weiterer Folge die Existenzgrundlage eines Bauern zu gefährden vermag.
• Fußgängern, Pferden und Radfahrern ist auf engen Wegen stets Vorrang zu geben, indem man herunterbremst und wenn nötig (bei Pferden IMMER) auch den Motor abstellt. Zudem gilt es in manchen Fällen die Geschwindigkeit zu drosseln, weitläufig auszuweichen und versuchen zu verhindern Schotter und Staub auf breiteren Trails aufzuwirbeln.
• Gatter so zurücklassen wie sie vorgefunden wurden, um den Viehbestand zu sichern.
• Stets auf eine sichere Geschwindigkeit achten, die an die bestehenden Witterungs- und Sichtverhältnisse angepasst sein sollte – der The Trans Euro Trail® sollte niemals als Rennstrecke angesehen werden.
• Um Lärmbelästigung vorzubeugen, so leise wie möglich fahren und die Gashand zurückhaltend verwenden.
• Nicht in großen Gruppen reisen – sechs oder weniger sind ideal.
• Den ländlichen Raum und all jene die dort leben, arbeiten oder spielen respektieren.
• Um die Wegen dauerhaft befahren zu können, sollte besonders bei Nässe und auf erosionsgefährdetem Untergründen Erwägung gezogen zu werden einen Umweg in Kauf zu nehmen.
• Wenn man auf andere Nutzer der Wege trifft (Radfahrer, Spaziergänger usw.) ist es immer gut freundlich zu Winken und/oder zu Grüßen – Freundlichkeit kostet nichts!
• Wenn ihr gefährliches oder unverantwortliches Benehmen auf den Tracks bemerkt und es euch sicher möglich ist euer Gegenüber darauf hinzuweisen, würden wir es sehr schätzen wenn ihr die Person / die Personen auf ihr unrühmliches Verhalten aufmerksam machen würdet, dass kann ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.
• Immer innerhalb eurer eigenen fahrerischen Grenzen und den Möglichkeiten eures Bikes fahren.
• Tragt zur Entwicklung der Orte die an der Wegstrecke liegen bei, indem ihr ortsansässige Geschäfte und Lokale unterstützt.
Wir sind der Überzeugung, dass wenn wir unser Handeln und den The Trans Euro Trail® Gebrauch an den folgenden 3 Kriterien messen, wir dabei helfen können, die Wahrnehmung anderer uns gegenüber zu verbessern:
1. Respektiert die Wege
2. Respektiert bei eurer Durchreise die ländlichen Gemeinschaften
3. Respektiert die Umwelt
Reisebeiträge auf dem Trans-Euro-Trail